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Über uns

 

Der Finanzmarktplatz

 

 

Wir betreiben einen Pool für Finanzdienstleister, Unternehmensberater, Makler und weitere kaufmännische Dienste, welcher es Ihnen ermöglicht, auch in Ihrer Nähe eine kompetente, unabhängige Beratung anzufordern.

Zudem bieten wir gesonderte Unterstützung gegen Finanz- und Internetkriminalität, welche aktuell ausufert und gerade bei Startups mit fragwürdigen Finanzierungsmodellen große Schäden anrichtet. Hierbei begleiten wir Sie auf Wunsch zu einer gesicherten Kapitalbeschaffung mit Prüfung Ihrer Angebote bzw. Verträge, alternativ mit Einbindung geprüfter Kapitalgeber am Finanz- und Beteiligungsmarkt weltweit.

 

Die Gemeinschaft der Dienstleister, die Bündelung von Interessen inkl. deren Marktmacht bzw.  die Auswahlmöglichkeit aus einer breiten Produkt- und Dienstleistungspalette bringt Ihnen geldwerte Vorteile.

Ob Partner für Kapitalanlagen, Versicherungen, Immobilien, Finanzierungen oder Leasing etc. gesucht werden - bei unseren Partnern werden sicherlich
auch Sie schnell fündig und können unverbindliche Gespräche führen.

Diese Seiten ersetzen keine individuelle Beratung, sondern sollen nur einen kurzen Einblick über Problemlösungsmöglichkeiten über die Partner in unserer Gemeinschaft geben.

Auf Wunsch können auch Fachjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer etc. eingebunden bzw. von Ihnen benannt werden. Aus Standesgründen werden hier keine weiteren Einzelheiten genannt.

 

Für ein kurzes Feedback zu Ihren Erfahrungen sind wir schon jetzt dankbar!

 

info (at) broker-partners.de

 

 

 

BKA verzeichnet für 2021 neuen Höchstwert bei Wirtschafts-, Finanz- und Cyber-Straftaten

223 Mrd. EUR Schaden in Deutschland – weltweit über 6 Billionen Dollar.

Bundeslagebild 2021 veröffentlicht, Quelle BKA

Die Anzahl erfasster Cyber-Straftaten hat im Jahr 2021 einen neuen Höchstwert erreicht. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) verzeichnet im Phänomenbereich Cybercrime 146.363 Delikte, was einem Anstieg um mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das geht aus dem heute durch das Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichten Bundeslagebild Cybercrime 2021 hervor. Der bereits in den vergangenen Jahren festgestellte Bedeutungszuwachs der Cyberkriminalität setzt sich damit fort. Die Entwicklung ist Ausdruck der fortschreitenden Verlagerung von Kriminalität in den digitalen Raum. Insbesondere die zunehmende Verzahnung internationaler Lieferketten sowie die weiter beschleunigte Digitalisierung, u.a. auch durch die Corona-Pandemie, schafft eine Vielzahl neuer Tatgelegenheiten für Cyberkriminelle.

 

Die Aufklärungsquote lag mit 29,3 Prozent weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Gründe hierfür sind unter anderem die verstärkte Anonymisierung im Netz sowie die komplexe Ermittlung von vielfach im Ausland befindlichen Tätern.  Der Phänomenbereich Cybercrime ist zudem weiterhin von einem überdurchschnittlich großen Dunkelfeld geprägt, da Straftaten sehr häufig nicht angezeigt werden.

 

Insbesondere der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und dabei eingesetzte hybride Angriffsformen sowie Aktivitäten beteiligter Cyberakteure zeigen die hohe Bandbreite von Cyberangriffen auf, die auch über die unmittelbaren Konfliktparteien hinaus Wirkung entfalten können. Diese Entwicklungen haben das Potenzial, als weiterer Katalysator für Cybercrime zu dienen.

 

Cybercrime gehört weiter zu den Phänomenbereichen mit dem höchsten Schadenspotenzial in Deutschland. Die durch den Branchenverband Bitkom e.V. errechneten Cybercrime-Schäden in Deutschland beliefen sich laut Wirtschaftsschutzbericht 2021 auf 223,5 Mrd. Euro jährlich und sind damit mehr als doppelt so hoch wie noch 2019. Alleine im Bereich Ransomware hat sich der jährliche Schaden mit 24,3 Mrd. EUR seit der letzten Befragung fast verfünffacht.

 

„Das Bundeslagebild zeigt, dass die Bedrohungslage durch Cybercrime weiterhin sehr hoch ist. Neben den rein monetären Schäden beeinträchtigten Ransomware-Angriffe auf Unternehmen, Kritische Infrastrukturen und die öffentliche Verwaltung oder ganze Lieferketten auch die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens im In- und Ausland. Insbesondere im Bereich Ransomware ist damit das Bedrohungspotential im Jahr 2021 nochmals deutlich angestiegen“, sagte BKA-Vizepräsidentin Martina Link.

 

Auch bei DDoS-Angriffen war im Jahr 2021 erneut ein qualitativer und quantitativer Zuwachs zu verzeichnen. Insbesondere ihre Komplexität nimmt weiter zu. DDoS zielt darauf ab, Webpräsenzen, Server und Netzwerke zu überlasten und so eine Nichterreichbarkeit der Dienste herbeizuführen. Von dieser Art von Cyberangriffen waren eine Vielzahl verschiedener Branchen betroffen. Neben Finanzdienstleistern, Hosting-Anbietern, Lern- und Impfportalen standen im letzten Jahr auch öffentliche Einrichtungen und – primär in der Vorweihnachtszeit – der E-Commerce im Fokus.

 

Das Jahr 2021 verdeutlichte insofern erneut die zunehmende Anpassungsfähigkeit von Akteuren der Cybercrime. Sie agieren mit zunehmender Professionalität und hochgradig arbeitsteilig nach dem „Crime-as-a-Service“-Modell.  Dennoch sind den Ermittlungsbehörden auch im vergangenen Jahr regelmäßig bedeutende Schläge gegen die Kriminalität im Cyberraum gelungen. Prominente Beispiele sind der Takedown der Emotet-Infrastruktur, des VPN-Dienstleisters vpnlab.net oder auch des bedeutenden Darknet-Marktplatzes Hydra Market.

 

Durch die frühzeitige Erstattung einer Strafanzeige ist es den Strafverfolgungsbehörden möglich, schnelle und effektive Maßnahmen gegen kriminelle Cybergruppierungen zu treffen. Mit spezialisierten Dienststellen und 24/7-Bereitschaften stehen das Bundeskriminalamt und die Landespolizeien betroffenen Unternehmen und Einrichtungen jederzeit und mit umfassender Expertise zur Verfügung.

 

Eine enge und vertrauensvolle Kooperation zwischen Strafverfolgungsbehörden und privaten Unternehmen - auch im Vorfeld eines tatsächlichen Angriffes – ist ein klarer Erfolgsfaktor für effektive Maßnahmen zur Eindämmung der Cybercrime.

 

„Letztendlich kann die Bekämpfung von Cybercrime nur gemeinsam gelingen: im Dreiklang von gefahrenabwehrenden und repressiven Maßnahmen, präventiven IT-Sicherheitsvorkehrungen und einer ausreichenden Sensibilisierung von Bürgern und Unternehmen hinsichtlich der Gefahren bzw. Eintrittsvektoren durch Cybercrime“, so Martina Link abschließend.

 

 

Aktuelle Presse 06.02.2013

 

 Spareinlagen sind NICHT sicher: Island liefert Beweis – Efta-Gerichtsurteil

Alexander Hahn in Value Daily zum Thema Island Krise vom 30. Januar 2013, 17:00 Uhr

Abschließend noch ein weiterer Blick in die Medien, genauer gesagt nach Island.

Sie erinnern sich vielleicht noch an den langen Streit, den Island mit anderen Ländern hatte wegen der Erstattung ausländischer Sparguthaben bei isländischen Banken?

Lange hatten die Isländer dafür gekämpft, ausländische Sparguthaben nicht ersetzen zu müssen. Und in der Tat ist ihnen dies nun gelungen, wie ein Gerichtsurteil des Gerichtshofs der Europäischen Freihandelszone Efta kürzlich auch belegt.

Das österreichische Nachrichtenportal "DiePresse.com" schreibt hierzu treffend:

Island braucht ausländische Sparer nicht zu entschädigen, sagt das Efta-Gericht. Der Präzedenzfall zeigt, dass der staatliche Sparerschutz im Ernstfall wirkungslos sein kann.

Als die Finanzkrise im Herbst 2008 nach dem Kollaps der Investmentbank Lehman Brothers ihren Höhepunkt erreichte, hoben auch in Österreich viele Sparer ihre Guthaben bei den Banken ab. Um einen „Run“ auf die Finanzinstitute zu verhindern, erklärte der damalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ), dass alle Spareinlagen zu 100 Prozent abgesichert seien. Experten war damals klar, dass der Staat im Ernstfall nie alle Bankkunden entschädigen kann, denn das Volumen der Spareinlagen liegt in Österreich bei über 150 Milliarden Euro. [...] Das jetzige Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Freihandelszone Efta zeigt, dass der gesetzlich verankerte Sparerschutz bei einer großen Finanzkrise wirkungslos ist.

Dies gilt natürlich auch für andere Länder. "Einlagensicherung" ist daher zwar nett gemeint und nach wie vor ein "Verkaufsargument" der Banken. Aber sie funktioniert, wenn überhaupt, nur beim Versagen einzelner Institute. In einer Krise werden Ihnen nur Sachwerte und physisches Gold und Silber im direkten Zugriff helfen, weshalb diese als Absicherung in den Kernbereich jedes gut aufgestellten Portfolios gehören !